Hallo zusammen
Ich würde mich gerne mit euch etwas über Erziehung und die verschiedenen Methoden, was gibt es neues....was findet ihr gut und was nicht....was haltet ihr von: xxxxx beliebigem. Gewisse Fragen stelle ich etwas zu einem späteren Zeitpunkt noch gerne.
Erstmal diese Prinzipien auf die ich beim stöbern stiess, wie findet ihr das, wäre dies was wo ihr für euch persönlich annehmen könnt? Warum Ja? Weshalb nein?
PS: findet ihr das unsere Gesellschaft solch TV-Sendungen braucht, wie bei RTL junge erwachsene? Was haltet ihr davon und was von der Nanny? Meint ihr, gibt es da langzeit Erfolge?
http://www.gordontraining.ch/main/Start.html
Credo von Thomas Gordon
Thomas Gordon hat die Grundhaltung, die hinter seinem Modell steht, wie folgt formuliert:
"Du und ich stehen in einer Beziehung zueinander, die ich wertvoll finde und bewahren will. Jeder von uns ist ein einzigartiger Mensch mit Bedürfnissen, die er auf seine Art befriedigen möchte.
Wenn du Probleme hast, deine Bedürfnisse zu befriedigen, werde ich dir annehmend und verständnisvoll zuhören, um dir zu helfen, eigene Lösungen zu finden, anstatt dir meine anzubieten. Ich respektiere dein Recht, eigene Glaubensgrundsätze und Wertvorstellungen zu entwickeln, auch wenn sie anders sind als meine.
Wenn mich indessen dein Verhalten daran hindert, meine Bedürfnisse zu befriedigen, werde ich dir offen und ehrlich sagen, wie mir zumute ist. Und ich bin zuversichtlich, dass du meine Bedürfnisse und Gefühle genügend beachtest, um allenfalls dein für mich unannehmbares Verhalten zu ändern. Und, wenn immer ich dich mit meinem Verhalten behindere, hoffe ich, dass auch du mir dies sagst, damit ich dir entgegenkommen kann und mein Verhalten angemessen ändere.
Wenn es einem von uns nicht möglich ist, sich so zu verhalten, dass der andere seine Bedürfnisse befriedigen kann, bedeutet das für mich, dass wir einen Konflikt haben. Ich möchte einen solchen Konflikt mit dir lösen, ohne dass einer von uns Drohungen oder Gewalt anwendet, um auf Kosten des andern zu siegen. Ich werde Deine Bedürfnisse ebenso respektieren, wie meine, und gemeinsam mit dir nach Lösungen suchen, welche unsere Bedürfnisse befriedigen und für uns beide akzeptabel sind. Wir werden jene Lösung wählen, die weder Sieger noch Verlierer zurücklässt - beide werden gewinnen.
Auf diese Weise kann jeder von uns gleichermassen seine Persönlichkeit entwickeln, und indem er seine Bedürfnisse befriedigt, zu dem Menschen werden, zu dem er fähig ist. So können wir eine liebevolle, friedfertige und von Respekt getragene Beziehung zueinander haben."
Bücher rund um das Gordon-Training
Bücher von Thomas Gordon:
Thomas Gordon
Familienkonferenz
Die Lösung von Konflikten zwischen Eltern und Kind
Verlag Heyne, ISBN 3-453-02984-4
Bis heute ist die »Familienkonferenz« der unumstrittene Erziehungsbestseller geblieben. Das Buch wurde zum Standardwerk der Erziehung, zum Standardwerk der besseren und ausgewogeneren Beziehungen innerhalb der Familie. Viele Väter und Mütter haben dem Ansatz Gordons seit dem ersten Erscheinen Vertrauen geschenkt. Einem Ansatz, der Kinder als eigenständige Persönlichkeiten begreift, der gegenseitige Achtung und liebevolles Verständnis füreinander verlangt.
Thomas Gordon
Familienkonferenz in der Praxis
Wie Konflikte mit Kindern gelöst werden
Verlag Heyne, ISBN3-453-03388-4
Mit diesem Buch bietet der Autor der berühmten "Familienkonferenz" ein Buch für Fortgeschrittene an. Er wendet sich in erster Linie an die Eltern, die bereits mit seinen Konfliktlösungsmodellen wie "aktives Zuhören", "Ich-Botschaften" oder "Konfliktlösung ohne Niederlage" gearbeitet und Erfahrungen gesammelt hat. Das, was Eltern in diesem Buch von ihren Erfahrungen berichten, macht zusammen mit Gordons Erklärungen und weiterführenden Kommentaren Mut, sich auf diese humane Art der Konfliktlösung einzulassen.
Thomas Gordon
Die Neue Familienkonferenz
Kinder erziehen ohne zu strafen
Verlag Heyne, ISBN 3-453-07861-6
Wie setze ich meinem Kind Grenzen? Wie gelingt es mir, dass es etwas tut, was es vielleicht gerade auf keinen Fall tun will? Und wie erreiche ich ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen meinen Bedürfnissen als Erwachsener und denen des Kindes? In Anknüpfung an seinen Klassiker Familienkonferenz beschreibt Thomas Gordon Probleme in der Erziehung von Kindern und Heranwachsenden, gibt praktischen und einfühlsamen Rat und liefert konkrete Prinzipien und Anleitungen für eine zeitgemässe, ohne Strafen wirkende, demokratische Erziehung.
Gordon Thomas/Adams Linda/Lenz Elinor
Beziehungskonferenz
Wege zu einem konstruktiven Miteinander
Verlag Heyne, 3-453-18851-9
Das berühmte Gordon-Trainingskonzept hat bereits Millionen Menschen dazu verholfen, sich und andere besser zu verstehen. In Zusammenarbeit mit Thomas Gordon übertragen die Autorinnen nun das »Konferenz«-Konzept auf den Bereich »Selbstverwirklichung innerhalb der Gruppe« und zeigen in einfachen, aber effektiven Schritten, wie man innere Unabhängigkeit und Freiheit erlangen kann.
Gordon Thomas
Die neue Beziehungskonferenz
Effektive Konfliktbewältigung in Familie und Beruf
Verlag Heyne, ISBN: 3-453-86130-2
Die von Thomas Gordon überarbeitete Fassung des Titels "Beziehungskonferenz"
* zur zeit vergriffen *
Thomas Gordon
Lehrer-Schüler-Konferenz
Wie man Konflikte in der Schule löst
Heyne-Taschenbuch, ISBN 3-453-02993-3
Lehrer werden von den Kindern mit ähnlichen Erwartungen wie die Eltern konfrontiert, sind also "Ersatzeltern", andererseits fordern sie von den Eltern die Übernahme von Aufgaben eines "Ersatzlehrers". Deshalb hält Thomas Gordon es auch für sinnvoll, dass Lehrer und Eltern seine Analysen, Beispiele, Ratschläge und Hilfen für sich nutzen, denn beide Bereiche - Schule und Elternhaus untrennbar verbunden. Seine Vorschläge zur Lösung der vielfältigen Probleme sind praktikabel und schaffen die Voraussetzungen für ein angstfreies Lehren und Lernen miteinander.
Thomas Gordon
Managerkonferenz
Effektives Führungstraining
Verlag Heyne, ISBN 3-453-09160-4
Methoden, um eine Führungsposition kompetent, menschlich und verantwortungsvoll auszufüllen.
Carl D. Zaiss / Thomas Gordon
Das Verkäuferseminar
Psychologie des effektiven Verkaufens
Verlag Campus, ISBN 3-593-35270-2
Zaiss und Gordon zeigen, wie man beim Verkaufen gewinnt, indem man echte Partnerschaften zu den Kunden aufbaut. Die Autoren analysieren das heutige Umfeld des Verkaufens und weisen nach, warum die herkömmliche Herangehensweise sich überlebt hat.
Carl D. Zaiss war lange Jahre als Verkäufer tätig, bevor er sich als selbständiger Unternehmensberater, Vortragsreisender und Seminarleiter niederliess. Thomas Gordon ist promovierter Psychologe sowie Gründer und Präsident von Effectiveness Training, Inc., einem Veranstalter für Schulungsseminare in Kalifornien. Von Gordon erschienen in deutscher Sprache u.a. Familienkonferenz, Lehrer-Schüler-Konferenz und Managerkonferenz.
Thomas Gordon / W. S. Edwards
Patientenkonferenz
Aerzte und Kranke als Partner
Verlag Hoffmann und Campe, ISBN 3-453-14852-5
Die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist zunehmend von Sprachlosigkeit und Missverständnissen geprägt. Thomas Gordon stellt zusammen mit W.Sterling Edwards ein Modell vor, das Ärzte und Patienten zu Partnern macht. Die Autoren entwickeln am Beispiel typischer, realistischer Situationen ein praktikables und hilfreiches Kommunikationsmodell.
Weitere empfehlenswerte Bücher:
Hans Janssen
Kinder brauchen Klarheit
Wie Eltern Regeln finden und Grenzen setzen
Herder Spektrum, ISBN 3-451-04699-7
Was ist, wenn es immer wieder Zoff mit den Kindern gibt? Da wachsen sich kleine Streitpunkte oft zu kleinen und größeren Machtkämpfen aus, an deren Ende entnervte Eltern und wütende oder muffelige Kinder stehen. Doch Kinder wollen Klarheit, keine faulen Kompromisse: Horst Janssen macht an vielen Beispielen deutlich, wie man Kindern klare Botschaften gibt, Grenzen setzt und Konflikte so löst, daß keiner dabei zu kurz kommt. Ein hilfreiches Buch für ein harmonisches Familienleben.
Steve Biddulph
Das Geheimnis glücklicher Kinder
Was Kinder wirklich bewegt
Verlag Beust, München, ISBN 3-89530-504-9
Neue Antworten auf die alten Fragen der Kindererziehung:
- Wutanfälle stoppen
- Schüchternheit überwinden
- Was Kinder wirklich wollen
- Mithelfen bei der Hausarbeit
- Tips für Alleinerziehende
- Kinder und Fernsehen
- Altersphasen
- Das Ende des Quengelns
- Lernen, Vater zu sein
- Zehn Minuten, die eine Ehe retten können
Steve Biddulph
Weitere Geheimnisse glücklicher Kinder
Verlag Beust, München, ISBN 3-89530-020-9
Neue Antworten auf alte Fragen:
- Wie können Eltern lernen, Disziplin und Gehorsam von ihren Kindern einzufordern, ohne auf physische Gewalt oder Einschüchterungen zurückzugreifen?
- Wie können Eltern ermuntert werden, ihre Kinder wirklich selbst zu erziehen und die Aufgaben nicht anderen zu überlassen?
Aletha J. Solter
Auch kleine Kinder haben grossen Kummer
Über Tränen, Wut und andere starke Gefühle
Verlag Kösel, ISBN 3-466-30516-0
Aletha J. Solter zeigt anhand vieler anschaulicher Beispiele von Kindern im Alter von 0-8 Jahren, dass Weinen und Wutausbrüche notwendig sind, um Stress zu verarbeiten. Mit einem Vorwort von Thomas Gordon
Potenza, Manuela
Wenn Kinder miteinander...
Praxiserfahrung mit Kindern im Vorschulalter nach Thomas Gordons Kommunikationslehre.
Verlag: Spiel-Werkstatt, ISBN: 3-9520921-5-0
Praxiserfahrungen mit Kindern im Vorschulalter nach der Kommunikationslehre
von Thomas Gordon. Dieses Buch beweist die Wirksamkeit im Alltag einer Spielgruppe. Präzise und feinfühlige Beobachtungen illustrieren die Umsetzung der Methode in die Erziehungswirklichkeit mit Kindern.
Dieses Buch können Sie auch direkt bei der Autorin beziehen:
manuela@potenza-schuool.ch
Triple P
Haben Sie Ihr Kind heute schon gelobt?
„Max spielt gerade so schön ruhig. Da störe ich ihn lieber nicht, dann kann ich noch in Ruhe aufräumen.“ Kennen Sie ähnliche Gedanken?
Eine häufige Erziehungsfalle: das von Ihnen erwünschte Verhalten wird nicht gelobt, entweder um nicht zu stören oder weil es als selbstverständlich angesehen wird. Die Folge ist, dass es zukünftig wahrscheinlich seltener auftreten und vielleicht sogar durch z.B. “Schreien und Hauen“ ersetzt werden wird, wofür das Kind dann die ungeteilte Aufmerksamkeit von Papa oder Mama bekommt.
Ein Grundprinzip der Positiven Erziehung ist daher das Anerkennen und Loben von Verhaltensweisen, die wichtig für Ihr Kind sind und die Sie gerne häufiger sehen würden, wie z.B. soziales Verhalten. Mein Tipp: Loben Sie Ihr Kind, wenn es sich richtig verhält. Beschreiben Sie beim Loben das Verhalten so genau wie möglich. In der oben beschriebenen Situation könnte sich das Lob wie folgt anhören: „Ich freue mich, Max, dass du so ruhig spielst.“
Top 10 der Erziehungstipps
Von Prof. Dr. Matt Sanders, Entwickler des Positiven Erziehungsprogramms Triple P, und seinen Kollegen
Tipp 1
Wenn Ihr Kind Ihnen etwas zeigen möchte, unterbrechen Sie wenn möglich kurz das, was Sie gerade tun und wenden Sie sich Ihrem Kind zu. Es ist wichtig über den Tag verteilt, häufig einige Minuten wertvolle Zeit mit ihrem Kind zu verbringen und dabei Dinge zu tun, die sie beide mögen.
Tipp 2
Geben Sie Ihrem Kind viel körperliche Zuwendung, die Sie und Ihr Kind mögen - Kinder mögen oft Kuscheln, Umarmungen und Händchen halten.
Tipp 3
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Dinge, die es interessieren und teilen Sie auch einige Ihrer täglichen Erlebnisse mit ihm.
Tipp 4
Loben Sie Ihr Kind, wenn es etwas tut, dass ihnen gefällt und dass es gerne häufiger tun sollte. Dabei ist es hilfreich, das Verhalten, das Ihnen gefällt, zu beschrieben, z.B. "schön, dass Du gleich getan hast, worum ich dich gebeten habe".
Tipp 5
Wenn Kinder sich langweilen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich daneben benehmen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie ihnen genügend und interessante Anregungen geben, was sie Drinnen oder Draussen unternehmen können, z.B. etwas malen/ausmalen, sich verkleiden, mit einem Puppenhaus spielen, klettern, mit Wasser spielen...
Tipp 6
Bringen Sie ihrem Kind neue Fertigkeiten bei, indem Sie ihm die neuen Fertigkeiten zunächst vormachen und dann Ihrem Kind Gelegenheit geben, die neue Fertigkeit selbst auszuprobieren. Zum Beispiel, sprechen Sie freundlich miteinander in der Familie. Bitten Sie Ihr Kind dies auch so zu tun und loben Sie es für seine Versuche.
Tipp 7
Setzen Sie klare Grenzen. Besprechen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern Regeln für das Zusammenleben. Vereinbaren Sie dabei auch, was passiert, wenn jemand gegen diese Regeln verstösst.
Tipp 8
Wenn Ihr Kind sich daneben benimmt, bleiben Sie ruhig, geben Sie eine klare Anweisung, das Fehlverhalten zu beenden und erklären Sie Ihrem Kind, was es stattdessen tun kann oder tun soll (z.B. "Hört auf, euch zu prügeln, spielt friedlich miteinander"). Loben Sie Ihr Kind, wenn es sich angemessen verhält und lassen Sie eine sinnvolle, logische Konsequenz folgen, wenn es nicht aufhört.
Tipp 9
Prüfen Sie, ob Ihre Erwartungen realistisch sind. Alle Kinder benehmen sich manchmal daneben und es ist unvermeidlich, dass es auch Auseinandersetzungen gibt. Wenn Eltern perfekt sein zu wollen, führt das sehr wahrscheinlich zu Frustration und Enttäuschung.
Tipp 10
Sorgen Sie auch für sich selbst. Es ist schwer, eine ruhige, entspannte Mutter oder ein ruhiger, entspannter Vater zu sein, wenn man selbst gestresst, ängstlich oder depressiv ist. Versuchen Sie, jede Woche etwas Zeit zu finden, um zu entspannen oder etwas zu tun, was Ihnen Freude bereitet.
Theoretische Grundlagen von Triple P
Triple P basiert auf klinisch-psychologischer Forschungsarbeit und integriert die folgenden psychologischen Konzepte
Modelle sozialer Lerntheorie, die die Bedeutung von wechselseitigen Einflüssen sowie von dysfunktionalen Familieninteraktionen betonen.
Verhaltensanalytische Modelle, die den Schwerpunkt auf die Veränderung der auslösenden Bedingungen von Problemverhalten legen.
Operante Lernprinzipien, die die kontingente Verstärkung von erwünschtem Verhalten, das absichtliche Ignorieren von geringfügigen Problemverhaltensweisen sowie Tokenprogramme beinhalten.
Die sozial-kognitive Lerntheorie als Grundlage für Interventionen, die die Attributionen, Erwartungen und sonstigen Kognitionen der Eltern beeinflussen.
Damit stellt Triple P eine Form verhaltenstherapeutischer Familienintervention dar. Dieser Ansatz ist empirisch fundiert in Bezug auf die Behandlung und Prävention von Störungen in der Kindheit und Adoleszenz, v.a. hinsichtlich Verhaltensproblemen.
Triple P Basisprinzipien
Unabhängigkeit
Da ein Erziehungsprogramm zeitlich limitiert ist, müssen die Eltern selbständige "Problemlöser" werden, ihrer eigenen Einschätzung vertrauen und unabhängig von anderen ihre Erziehungsverantwortung wahrnehmen können. In diesem Sinn unabhängige Eltern haben genügend Wissen, Fertigkeiten, Ideen und Festigkeit, um ihre Kinder vertrauensvoll zu erziehen und auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kinder einzugehen.
Elterliche Selbstwirksamkeit
Dies bezieht sich auf den Glauben der Eltern, dass sie ein Problem, das mit dem Kind auftaucht, lösen können. Eltern mit einer hohen Selbstwirksamkeit haben positivere Erwartungen bezüglich Veränderungsmöglichkeiten.
Selbstmanagement
Damit das erlernte Wissen und die Fertigkeiten zusehends automatisierter ablaufen, müssen die Eltern selber die Kontrolle haben, die Durchführung von Zielen und Anforderungen selbst bestimmen, die Durchführung selber einschätzen lernen und die Auswahl über Strategieänderungen selbst treffen. Der Selbstverantwortung der Eltern in der Erziehung ihrer Kinder wird im geplanten Projekt dahingehend Rechnung getragen, dass sie es sind, welche die Aspekte ihres und des kindlichen Verhaltens auswählen, an denen sie arbeiten wollen. Sie setzen ihre Ziele fest, wählen spezifische Erziehungstechniken aus, die sie anwenden möchten und bewerten selber ihren Erfolg, indem sie die gewählten Ziele ihren selbstbestimmten Kriterien gegenüberstellen. Den Eltern wird geholfen, Entscheidungen zu treffen hinsichtlich ihrer Erziehungspraktiken, indem ihnen das Wissen und die Fertigkeiten, die aus der aktuellen Forschung bekannt sind, weitergegeben werden. Sie bekommen die Gelegenheit, neue Fertigkeiten einzuüben, anzupassen und auszuprobieren. In einem unterstützenden Umfeld erhalten sie Rückmeldung über die Durchführung der erlernten Fertigkeiten.
Attribution auf die eigene Person
Die Eltern schreiben Veränderungen oder Verbesserungen immer mehr dem eigenen Erfolg oder dem des Kindes zu, und weniger dem Schicksal, dem Alter, Reifefaktoren oder anderen unkontrollierbaren Ereignissen. Das wird dadurch erreicht, dass den Eltern aufgezeigt wird, wie sie die Gründe für das eigene Verhalten und das des Kindes erkennen können.
http://www.triplep.ch/home.html